Handekzem: So früh wie möglich behandeln

Viele Faktoren strapazieren die Haut an den Händen.

Viele Faktoren strapazieren die Haut an den Händen. Ist ein Ekzem entstanden, hilft nur eine rasche Behandlung, damit es nicht chronisch wird. Denn sonst kann schon Händeschütteln zur Qual werden. Wer erste Anzeichen eines Handekzems ignoriert und den Hautschutz und die notwendige Pflege vernachlässigt, riskiert eine dauerhafte Schädigung der Haut. "Wenn sich Symptome wie eine Entzündung, Risse in der Haut oder Bläschen zeigen, sollte der Betroffene auf jeden Fall einen Hautarzt aufsuchen, um einen chronischen Verlauf zu verhindern", rät Professor Peter Elsner, Direktor der Hautklinik vom Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Die Betroffenen klagen über Hautrisse, Entzündungen und Bläschen an den Händen. Diese sind nicht nur schmerzhaft, sondern werden oftmals auch von einem starken Juckreiz begleitet. Studien zufolge leiden etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung vorübergehend oder dauerhaft unter einem Handekzem. Frauen trifft es häufiger als Männer. "Jede hautverschmutzende Tätigkeit, aber auch jedes Händewaschen stellt einen Reiz dar", erklärt Elsner. Je nach Empfindlichkeit kann dies mehr oder weniger leicht ein Ekzem verursachen. Dass mechanische Reizungen, chemische Substanzen oder Allergene die Haut der Hände so gefährden können, liegt daran, dass die natürliche Hautbarriere bereits gestört ist oder durch wiederholte Belastungen immer wieder angegriffen wird.

Eine neue Broschüre der Deutschen Haut- und Allergiehilfe (DHA) zeigt auf, welche Behandlungs- und Pflegemöglichkeiten es gibt. Sie ist kostenlos und kann bei der Deutschen Haut- und Allergiehilfe bestellt werden: DHA e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn. www.dha-handekzem.de