Ist Sport ein guter Schutz vor erblichem Eierstockkrebs?

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Körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, ein normales Körpergewicht und eine positive Lebenseinstellung können das Erkrankungsrisiko und den Krankheitsverlauf bei nicht erblichem Brust- und Eierstockkrebs offenbar positiv beeinflussen. Aber trifft das auch bei erblichem Brust- und Eierstockkrebs zu? Nun können Frauen, die ein erhöhtes Risiko aufgrund einer Mutation in den Genen BRCA 1 und BRCA 2 haben, in der Frauenklink des Klinikums rechts der Isar der TU München an einer deutschlandweiten Studie teilnehmen. Genau diese Risikogene hatte die US-Schauspielerin Angelina Jolie dazu bewogen, sich beide Brüste abnehmen zu lassen. Denn bei Frauen mit dieser Genmutation besteht ein 80-prozentiges Risiko an Brustkrebs zu erkranken und ein 60-prozentiges Risiko Eierstockkrebs zu bekommen. Die Studie untersucht, inwiefern Lebensstil-Veränderungen in den Bereichen Ernährung und Sport positive Auswirkungen auf die Gesundheit, körperliche Fitness und Lebensqualität der Frauen haben. Langfristiges Ziel ist es, herauszufinden, wie ein gesunder Lebensstil den Ausbruch von Brust- oder Eierstockkrebs verhindern oder die Heilungsprognose verbessern kann. www.frauenklinik.med.tum.de