Annette Bulut (mp)31. Juli 2014, 16:01 UhrGESUNDHEIT
Nach dem milden Winter droht in diesem Sommer in Deutschland eine regelrechte Stechmückenplage.
Nach dem milden Winter droht in diesem Sommer in Deutschland eine regelrechte Stechmückenplage. Helle Kleidung, Anti-Insektenmittel auf der Haut, Insektengitter und Moskitonetze schützen am besten. Stechmücken bevorzugen Menschen mit der Blutgruppe Null. Warum, ist noch nicht geklärt. Die Mücken können ihre Opfer über ein chemisches Signal auf der Haut erkennen und wählen sie nach Geruch und Temperatur der Haut aus. "Insektenschutzmittel zum Einreiben helfen, indem sie Geruchsstoffe absondern, die Mücken nicht mögen", erklärt der Kölner Hautarzt Dr. Hans-Georg Dauer in der neuen Ausgabe von "daheim in Deutschland".
Selbst an einem warmen Sommerabend sei es ratsam, den Körper mit einer bedeckenden, helle Bekleidung zu schützen. Dunkle Farben ziehen Stechmücken eher an. Wer dennoch gestochen wird: Einstichstelle nicht aufkratzen, sonst entsteht eine Wunde, in die Bakterien eindringen: "Dann kann es zu Entzündungen und im Maximalfall auch mal zu einer Blutvergiftung kommen", warnt Dauer. Sein Rat: "Den Stich kühlen, ihn mit Essigwasserumschlägen oder mit einer speziellen Salbe behandeln. Das lindert den Juckreiz". Menschen, die auf Mückenstiche mit Herzrasen, Atemnot oder Kreislaufstörungen reagieren, müssen sofort zum Arzt gehen.