Schnee und Glatteis: Tipps gegen Stürze und Knochenbrüche

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Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch mit Schnee und Glatteis sind nicht nur Autoreifen mit tiefem Profil ratsam. Auch bei Schuhen gilt: Die richtigen Schuhsohlen reduzieren die Gefahr von Stürzen und Knochenbrüchen. "An den Reifenwechsel für die Füße denken", rät daher jetzt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) in Berlin. Die Orthopäden und Unfallchirurgen geben die folgende Tipps: Im Winter konsequent nur Schuhe mit Profil tragen. Wer im Arbeitsleben auf elegante Schuhe mit rutschiger Sohle angewiesen ist, kann die Schuhe im Büro wechseln und für den Arbeitsweg Schuhe mit Winterprofil tragen.

Gangunsichere ältere Menschen dürfen keine unnötigen Gefahren eingehen und müssen bei Glätte möglichst zu Hause bleiben. Das bedeutet nicht auf Bewegung, frische Luft und soziales Umfeld zu verzichten. Schon jetzt könnten sich ältere Menschen eine Person organisieren, mit der sie auch im Winter in Begleitung an die frische Luft kommen und die für die Dinge des täglichen Lebens wie den Lebensmitteleinkauf sorgen.

Menschen, die einen Gehstock benutzen, erhalten auf Rezept einen Gehstockspike. Dieser hilft, neben dem richtigen Schuhwerk, sich sicherer fortzubewegen. Durch die Nutzung von Schuhspikes lässt sich auch normales Schuhwerk wintertauglich machen, so die Experten. Die Schuhspikes, auch Anti-Rutsch-Sohle bezeichnet, sind schnell und unkompliziert am Schuh zu befestigen und schützen gut vor dem Ausrutschen.

Das Fahrrad bleibt im Winter besser im Keller. Fahrradfahren bei Schnee und Glätte birgt eine hohe Unfallgefahr - das Rad besitzt keine Winterreifen und die Räder rutschen bei Bremsvorgängen extrem schnell zur Seite weg.