Pollenallergiker: Jetzt Immuntherapie starten

.


Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für Pollenallergiker, um mit der Behandlung ihrer "Hyposensibilisierung" zu beginnen. Sie kann damit die Einbeziehung der unteren Atemwege und damit die Entwicklung eines allergischen Asthmas verhindern. "Eine Hyposensibilisierung wirkt im Gegensatz zu den Akutmedikamenten wie ein Antihistaminikum nicht nur symptomlindernd, sondern ursächlich. Das heißt, sie reguliert das gestörte Immunsystem des Allergie-Patienten, das eigentlich harmlose Stoffe wie Pollenbestandteile bekämpft", erläutert der niedergelassene HNO-Arzt aus dem saarländischen Sulzbach, Dr. Wolfgang Hornberger. Der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte verweist darauf, dass es neben den bewährten Injektionen, der Allergie-Impfung, auch Medikamente zur Einnahme gibt. "Beides hat seine Vorteile. Die orale Therapie kann in der Regel daheim erfolgen. Wichtig ist dabei, dass die Tabletten oder Tropfen über Monate konsequent jeden Tag eingenommen werden müssen. Wer lieber eine kontrollierte Therapie wünscht und nicht täglich an die Medikamenten-Einnahme denken möchte, sollte sich in der HNO-Praxis besser ein paar Spritzen geben lassen. So besteht zum Beispiel für Berufstätige die Möglichkeit einer Kurzzeittherapie mit nur vier Injektionen, so dass der zeitliche Aufwand für den Patienten überschaubar ist", erklärt Hornberger. www.hno-aezte-im-netz.de