Über 10 000 Selbsttötungen

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Im Jahr 2013 verstarben in Deutschland insgesamt 893 825 Menschen. Davon beendeten 10 076 Menschen selbst ihr Leben, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Es gab es im Vergleich zum Vorjahr mit 16,9 Prozent auch eine deutliche Zunahme bei den psychischen und Verhaltens-Störungen. Hieran verstarben 2013 insgesamt 36 117 Menschen. In 80 Prozent dieser Sterbefälle war eine Demenzerkrankung die Todesursache. Die häufigste Todesursache bleibt aber nach wie vor eine Herz-/Kreislauferkrankung: 39,7 Prozent aller Sterbefälle - insgesamt 354 493 - waren darauf zurückzuführen. Zweithäufigste Todesursache sind Krebserkrankungen: Ein Viertel aller Verstorbenen (223 842 Menschen) erlag einem Krebsleiden. Bei Männern waren die bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane beziehungsweise der Atmungsorgane die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Frauen waren ebenfalls am häufigsten von einer bösartigen Neubildung der Verdauungsorgane betroffen. Häufigste Einzeldiagnose bei den Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der Brustkrebs.