Nierensteine: Bei Verdacht reicht Ultraschall

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Patienten mit Verdacht auf Nierensteine können grundsätzlich zuerst mit Ultraschall und nicht - wie häufig üblich - mittels Computertomographie (CT) untersucht werden. Das belegt eine aktuelle US-Studie. Der Vorteil: Diese Untersuchungsmethode reduziert die Strahlenbelastung für die Patienten und liefert vielfach ein sicheres Ergebnis. Kommt ein Patient mit stechenden Flankenschmerzen in die Notaufnahme, veranlassen Ärzte häufig eine Computertomographie. Denn das CT-Bild macht selbst kleinste Nierensteine sichtbar. Die großangelegte Studie von Wissenschaftlern der Universität von Kalifornien aus den USA legt aber nahe, dass Patienten grundsätzlich zuerst mittels Ultraschall untersuchen werden können, meldet die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Die Technik hat mehrere Vorteile: Sie ist schnell, bettseitig verfügbar und kommt ohne Röntgenstrahlung aus.