Letzte Runde bei Solarnachrüstung eingeläutet

Dank guter Zusammenarbeit der Beteiligten hat ein Großteil der 400.000 betroffenen Solarstromanlagen bereits 2014 ein 50,2-Hertz-Update erhalten, berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).

Dank guter Zusammenarbeit der Beteiligten hat ein Großteil der 400.000 betroffenen Solarstromanlagen bereits 2014 ein 50,2-Hertz-Update erhalten, berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Bei der Nachrüstung von 400.000 Solarstromanlagen in Deutschland zugunsten einer höheren Netzstabilität kann zum Ausklang des Jahres eine positive Bilanz gezogen werden:

An mehr als 80 Prozent der betroffenen Anlagen wurde bereits erfolgreich das erforderliche Update durchgeführt. ,,Die so genannte 50,2-Hertz-Nachrüstung macht hunderttausende Solarstromanlagen fit für das regenerative Zeitalter", so AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. Die Umrüstung ist gleichzeitig auch ein Test, ob neue und angestammte Akteure der Energiewirtschaft zusammenarbeiten können.

An der Nachrüstung sind neben der Bundesnetzagentur die Betreiber der Übertragungs- und der Verteilnetze, das Handwerk und die Solarwirtschaft beteiligt. Kleine PV-Anlagen mit weniger als 10 Kilowatt Spitzenleistung sind von der Pflicht zur Nachrüstung nicht betroffen. Ebensowenig Anlagen, die seit 2012 in Betrieb gegangen sind, und Solarthermie-Anlagen.

Die Energiewende bringt nicht nur eine technologische Transformation des Energieversorgungssystems mit sich, sondern auch eine neue Akteursvielfalt auf dem Strommarkt. Privatpersonen und Landwirte werden durch den Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen von reinen Stromkonsumenten zu Stromproduzenten. Diese vielen dezentralen Kraftwerksbetreiber sind damit auch Bestandteil des allgemeinen Strommarkts und haben die Aufgabe, ihren Beitrag für eine sichere Versorgung zu leisten. Gerade die Photovoltaik ermöglicht es einer Vielzahl von Menschen in ganz Deutschland, selber Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen.(Newspress.de/HS)