Chemotherapie: Naturheilkunde gut gegen Nebenwirkungen?

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Eine Studie wird erstmals untersuchen, ob naturheilkundliche Pflegemaßnahmen bei Krebspatientinnen den etablierten Verfahren überlegen sind, ebenso gut wirken oder sogar schlechter abschneiden - und zwar im Hinblick auf die Lebensqualität. Wie gut wirken naturheilkundliche Verfahren im Vergleich zu konventionellen Maßnahmen? Von welchem Ansatz profitieren die Patientinnen am meisten? Diese Fragen wird die neue Studie der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Heidelberg klären. Dazu werden noch Patientinnen mit Brustkrebs oder gynäkologischen Krebserkrankungen gesucht. "Es gibt bisher kaum wissenschaftlich gesicherte Daten dazu, ob naturheilkundlich abgestimmte Pflegemaßnahmen den etablierten Verfahren überlegen sind. In unserer Studie werden wir das systematisch untersuchen", erklärt Professor Dr. Stefanie Joos, die als Leitende Oberärztin am Universitätsklinikum Heidelberg die Studie initiierte und weiter leiten wird. Teilnehmen können Patientinnen, die am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg oder der Frauenklinik des Städtischen Klinikums in Karlsruhe eine Chemotherapie neu beginnen. Anmeldungen sind bis Ende 2015 möglich. Interessierte können sich an congo.studie@med.uni-heidelberg.de wenden.