Hautauffälligkeiten bei Kindern: Gefährlich oder nicht?

Storchenbiss, Blutschwämmchen, Muttermale, Pigmentflecken - schon bei Babys und Kleinkindern können Hauterscheinungen auftreten. Die meisten sind harmlos. In seltenen Fällen können Hautveränderungen jedoch ein Anzeichen für eine Krankheit sein.


Storchenbiss, Blutschwämmchen, Muttermale, Pigmentflecken - schon bei Babys und Kleinkindern können Hauterscheinungen auftreten. Die meisten sind harmlos. In seltenen Fällen können Hautveränderungen jedoch ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Doch in der Regel sind sie ungefährlich und mit der Zeit verschwinden sie oft wieder. "Manche Geburtsmale - vor allem im Gesicht - benötigen aber eine Behandlung, weil sie das Kind später als störend oder unschön empfinden kann. Andere wiederum wachsen sehr schnell oder können zu medizinischen Problemen führen. In seltenen Fällen können diese Hautveränderungen auch Anzeichen für eine Krankheit sein. Bemerken Eltern solche Flecken, sollten sie mit ihrem Kinder- und Jugendarzt sprechen und die Male eventuell beobachten", rät der Berliner Kinder- und Jugendarzt Dr. Ulrich Fegeler. Muttermale, meist bräunliche Knötchen auf der Haut, entstehen schon in den ersten Lebenswochen und nehmen zahlenmäßig im Lauf des Lebens zu. Bösartige Veränderungen sind in der Kindheit sehr selten. "Besonders viele oder besonders große Muttermale können jedoch das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Auch hier empfiehlt sich das Beobachten." Milchkaffeefarbene, größere, meist ovale Male, so genannte Café-au-lait-Flecken, sind ungefährlich. "Aber eine Häufung dieser Pigmentflecke ist möglicherweise ein Hinweis für eine genetisch bedingte Erkrankung, eine Neurofibromatose Typ 1 oder Morbus Recklinghausen", so Dr. Fegeler. www.kinderaerzte-im-netz.de