Einmal gedämmt, doppelt geschützt

Eine gute Gebäudedämmung hält nicht nur im Winter die Wärme im Haus, im Sommer hält sie die Temperaturen auch auf einem angenehmen Niveau.


Eine gute Gebäudedämmung hält nicht nur im Winter die Wärme im Haus, im Sommer hält sie die Temperaturen auch auf einem angenehmen Niveau. Nachhaltig gegen sommerliche Hitze anzukämpfen, funktioniert am besten mit einer Kombination aus Dämmung, Wärmeschutzfenster, Sonnenschutz und Lüften. "Umweltschädliche Klimaanlagen mit hohen Energiekosten sind dagegen keine Lösung", sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau. Am frühen Morgen und am späten Abend sind die besten Zeiten zum Stoßlüften. Dann kommt wieder frischer Wind ins Haus. "Eine ausreichende Wärmedämmung der Außenwände und vor allem der Dachflächen, eine Wärmeschutzverglasung und eine Verschattung der Fenster schützen vor Überhitzung der Innenräume", sagt auch Jürgen Groß vom Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN).

Energetisch effiziente Häuser weisen im Sommer kühlere Innenräume auf, oft mit einem Unterschied von mehreren Grad Celsius. Besonderes Augenmerk sollte bei der Dämmung auf das Dach gelegt werden, denn dort scheint schließlich die Sonne am stärksten hin. Zusammen mit Mehrscheiben-Isolierglas werden im Winter dann auch die Heizkosten verringert. Wer also vor der Entscheidung steht, energetische Sanierungsmaßnahmen vorzunehmen, sollte nicht nur an den Winter denken, sondern eben auch an die warmen Sommertage. (vm/en-wid)