Der Herbst schlägt aufs Gemüt

Wenn die Tage im Herbst und Winter wieder kürzer werden, bemerken viele Menschen bei sich ein gewisses Stimmungstief. Meistens liegt das am mangelnden Sonnenlicht, eine normale Reaktion. Aber wenn die Symptome konstant erdrückend bleiben, sollte ein Arzt aufgesucht werden.


Wenn die Tage im Herbst und Winter wieder kürzer werden, bemerken viele Menschen bei sich ein gewisses Stimmungstief. Meistens liegt das am mangelnden Sonnenlicht, eine normale Reaktion. Aber wenn die Symptome konstant erdrückend bleiben, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Im Volksmund auch "Herbst-Blues" genannt, ist die saisonal abhängige Depression (SAD) eine anerkannte Form von Depression, so der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz - Info Gesundheit e.V. (BGV).

"Im Gegensatz zur depressiven Erkrankung ist eine leichtere depressive Verstimmung nicht behandlungsbedürftig. Der Betroffene selbst kann einiges tun, um seine Stimmung zu verbessern", sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand des BGV. Daher der Expertenrat: Betroffene, die anhaltend mit Niedergeschlagenheit, fehlendem Antrieb, Erschöpfungs- und Angstzuständen zu kämpfen haben, sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen. "Schließlich ist es sehr wichtig, sich nicht zuhause einzuigeln, sondern Kontakt zu Freunden und Bekannten zu suchen", ergänzt Hackler mit Verweis auf die Infoseite: www.depression-erkennen.de.