AIDS: Schluss mit Diskriminierung

AIDS und HIV sind immer noch ein Tabu-Thema, über das Betroffene aus Angst vor Ablehnung nicht sprechen. Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember startet nun die Aufklärungskampagne '#positivzusammenleben' um gegen Diskriminierung vorzugehen.


AIDS und HIV sind immer noch ein Tabu-Thema, über das Betroffene aus Angst vor Ablehnung nicht sprechen. Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember startet nun die Aufklärungskampagne "#positivzusammenleben" um gegen Diskriminierung vorzugehen. Die zentrale Botschaft lautet: "Mit HIV kann man heute leben. Mit Diskriminierung nicht."

"Es ist wichtig, dass wir alle gemeinsam entschlossen gegen Ausgrenzung und Ablehnung von HIV-infizierten Menschen vorgehen. Denn es ist höchste Zeit, dass Vorurteile im Umgang mit HIV-positiven Menschen der Vergangenheit angehören", sagt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zum Auftakt der Aktion. HIV betrifft in Deutschland etwa 85.000 Menschen, die dank wirksamer Medikamente keine AIDS-Erkrankung befürchten müssen. Dennoch geistern Vorurteile in den Köpfen mancher Menschen herum, die in Diskriminierung münden. Ulf Hentschke-Kristal, Vorstandsmitglied Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) fasst treffend zusammen: "Der Grund von Diskriminierung liegt meist in irrationalen Ängsten. Unsere Kampagne soll zeigen: Ängste vor Menschen mit HIV sind unbegründet, positiv zusammen leben ist leichter als gedacht."