Gesundheitsdaten und ein Passwort mit Herz

Biometrische Daten wie Fingerabdrücke können als Ersatz für Passwörter genutzt werden, da sie weitestgehend fälschungssicher sind. Forscher möchten nach diesem Prinzip jetzt Gesundheitsdaten mit der Herzfrequenz von Patienten verschlüsseln.


Biometrische Daten wie Fingerabdrücke können als Ersatz für Passwörter genutzt werden, da sie weitestgehend fälschungssicher sind. Forscher möchten nach diesem Prinzip jetzt Gesundheitsdaten mit der Herzfrequenz von Patienten verschlüsseln. Die so gesicherten Daten wären dann per individueller Elektrokardiografie (EKG) abrufbar.

"Das EKG-Signal ist eines der wichtigsten und am häufigsten aufgezeichneten physiologischen Parameter, die analysiert werden, um den Gesundheitszustand eines Patienten zu ergründen", erklärt der Forscher Zhanpeng Jin von der Universität Binghamton. "Während EKG-Signale für die klinische Diagnose gesammelt werden und über Netzwerke den digitalen Gesundheitsdaten zugeführt werden, nutzen wir dieses Signal zur Datenverschlüsselung." Das Team hat bereits reichlich Erfahrung auf dem Gebiet, denn im Rahmen von biometrischer Identifikation hat Jin bereits intensiv zu Hirnströmungen geforscht.