Welt-Malaria-Tag: Erfolge, aber noch kein Sieg

Zum Welt-Malaria-Tag am 25. April macht die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung auf Erfolge aufmerksam, zeigt aber zugleich auf, dass noch stärkere Bemühungen nötig sind, um der Tropenkrankheit Einhalt zu gebieten.


Zum Welt-Malaria-Tag am 25. April macht die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) auf Erfolge aufmerksam, zeigt aber zugleich auf, dass noch stärkere Bemühungen nötig sind, um der Tropenkrankheit Einhalt zu gebieten. Demnach ist die Zahl der Malaria-Todesfälle seit dem Jahr 2010 weltweit um 29 Prozent auf heute 1.175 Fälle pro Tag gesunken, erklärt die Entwicklungsorganisation.

"Der Handlungsbedarf bleibt riesig. 3,2 Milliarden Menschen - mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung - sind noch immer von Malaria bedroht. Insbesondere für Kinder unter fünf Jahren bleibt die Krankheit eine tödliche Gefahr", sagt DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr.

Präventionsmaßnahmen wie imprägnierte Moskitonetze leisten bereits einen effektiven Beitrag zur Eindämmung von Malaria, doch damit allein ist es laut Bähr längst nicht getan: "Wichtig sind insbesondere mehr Mittel für Präventionsmaßnahmen sowie für die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente, Impfstoffe und Diagnostika gegen Malaria."