Staat sponsert Hausbesitzern die Energie-Beratung

Beratungen kosten Geld. Das gilt auch für fachliche Auskünfte über die Energieeffizienz des eigenen Hauses. Doch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) macht dafür Fördermittel locker.


Beratungen kosten Geld. Das gilt auch für fachliche Auskünfte über die Energieeffizienz des eigenen Hauses. Doch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) macht Fördermittel für eine professionelle Energieberatung locker. Direkt vor Ort können sich Eigentümer beraten lassen, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können.

"Der Zuschuss wird zwar an den Energieberater gezahlt, dieser ist aber verpflichtet, seinen Kunden ein um den Zuschuss ermäßigtes Honorar in Rechnung zu stellen", versichert Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Sie weist darauf hin, dass 2017 auch das Marktanreizprogramm (MAP) für erneuerbare Energien fortgeführt wird. Es unterstützt unter anderem die Heizungsmodernisierung in Ein- und Zweifamilienhäusern durch den Einsatz von Solarthermieanlagen, Biomasseanlagen und Wärmepumpen.

Und es kann noch mehr Geld fließen: "Wird zeitgleich das gesamte Heizsystem optimiert, steht noch ein Zusatzbonus bereit", sagt Stefanie Binder. Er betrage 20 Prozent der für die Installation der neuen Anlage bewilligten MAP-Förderung. Diese Sonderregelung, genannt "Heizungspaket", ist Teil des "Anreizprogramms Energieeffizienz" (APEE). (vm/en-wid)