Das Netz der unbegrenzten Möglichkeiten frisst Unmengen Strom

Das Internet hat sich mittlerweile als fester Bestandteil im Alltag der Menschen etabliert. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Gewohnheiten der meisten Nutzer, sondern auch auf die Energiebilanz. So wird sich der durch die Internet-Nutzung anfallende Stromverbrauch in den kommenden Jahren deutlich erhöhen.


Das Internet hat sich mittlerweile als fester Bestandteil im Alltag der Menschen etabliert. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Gewohnheiten der meisten Nutzer, sondern auch auf die Energiebilanz. So wird sich der durch die Internet-Nutzung anfallende Stromverbrauch von Telekommunikationsnetzen und Rechenzentren in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Laut einer Antwort der deutschen Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen steigt der prognostizierte Energiebedarf bis 2025 auf 25 Terrawattstunden (TWh) - 2015 waren es noch 18 TWh.

Zwar würden die Geräte energieeffizienter und die Menschen zunehmend Smartphones und Tablets nutzen, die deutlich sparsamer sind als Desktop-Rechner. Aber Internet und Datenverarbeitung würden auch intensiver und häufiger genutzt. Zudem trage der Breitband-Ausbau auf dem Land zum wachsenden Energiebedarf bei. Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Energieverbrauch durch Informations- und Kommunikations-Technologien insgesamt bis 2020 etwas sinkt und dann auf prognostizierte 46,2 TWh im Jahr 2025 ansteigt. (vm/en-wid)