Akasol eröffnet größtes Batterie-Werk für E-Nutzfahrzeuge

Akasol eröffnete heute Europas größte Batteriesystem-Fabrik für elektrische Nutzfahrzeuge mit einer Kapazität für Energiespeicher von etwa 3000 Elektrobussen.

Akasol eröffnete heute Europas größte Batteriesystem-Fabrik für elektrische Nutzfahrzeuge mit einer Kapazität für Energiespeicher von etwa 3000 Elektrobussen. Mit Unterstützung der hessischen Landesregierung schafften die Darmstädter bis zu 150 Arbeitsplätze in Langen (Hessen). Auf einer teilautomatisierten Fertigungslinie werden dort Hochleistungs-Batteriesysteme für Hybrid- und E-Busse produziert. ,,Wir haben die Herausforderungen der Serienproduktion bewältigt und sind auf die Massenfertigung vorbereitet", so Sven Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Akasol GmbH.

Akasol hat seit Gründung bis heute rund 1000 Elektrofahrzeuge mit Batteriesystemen ausgestattet. Nun können mehr als 10 000 Hybrid- oder E-Busse mit den ,,AKAsystem OEM"-Batterien ausgerüstet werden. Zwei der noch nicht genannten, führenden Bushersteller Europas haben sich für die Technologie von Akasol entschieden. Zu den langjährigen Kunden gehören zum Beispiel VDL Bus & Coach, Alexander Dennis, Alstom, Bombardier oder Bucher Municipal.

Für den europäischen Markt für Hybrid- und E-Busse wird ein jährliches Wachstum von mehr als 35 Prozent prognostiziert. So will zum Beispiel Wiesbaden die eigene Busflotte von 220 Fahrzeugen umrüsten und auch europäische Großstädte wie Paris, London oder Hamburg werden ab 2020 nur noch Elektrobusse bestellen.

2008 war Akasol der erste Hersteller, der auf eine Flüssigkühlung setzte, was die Lebensdauer der Batterie um 30 Prozent steigert. Das Unternehmen hat heute Zugriff auf alle wesentlichen und verfügbaren Batteriezellen-Technologien, kann also für seine Batterien die jeweils geeignete oder gewünschte Batteriechemie einsetzen. (ampnet/Sm)