Zurück in den Beruf: Reha-Maßnahmen sind gefragt

Behinderungen, egal ob körperlicher oder geistiger Natur, führen oftmals zum beruflichen Ausscheiden des Patienten. Doch es gibt Alternativen dazu. Es zeigt sich, dass Reha-Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung sehr gefragt sind.


Behinderungen, egal ob körperlicher oder geistiger Natur, führen oftmals zum beruflichen Ausscheiden des Patienten. Doch es gibt Alternativen dazu. Es zeigt sich, dass Reha-Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung sehr gefragt sind. 2015 haben 32.600 Personen entsprechende Leistungen bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt. Zum Vergleich, im Jahr 2010 gingen 27.700 Anträge ein, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Gerade kurzfristige Zuschüsse sind stark gefragt. Dazu zählen Mittel, mit denen technische Hilfen wie höhenverstellbare Schreibtische, Bildschirm-Lesegeräte oder Einhand-Tastaturen gefördert werden. Über Förderungsmöglichkeiten zu diesen Hilfsmitteln ist der Aufklärungsstand heute einfach besser, folgern die Forscher. Daneben scheinen die Bemühungen der Bundesagentur für Arbeit zu fruchten, Beschäftigungen zu erhalten und Arbeitslosigkeit oder Erwerbsunfähigkeit abzuwenden. Immerhin mehr als die Hälfte der Personen konnten nach Abschluss ihrer beruflichen Reha eine Beschäftigung aufnehmen oder eine zuvor bestehende Beschäftigung weiter ausüben.

2015 entfielen knapp die Hälfte der Antragsfälle auf Menschen mit Behinderung des Stütz- und Bewegungsapparats, wie Rückenerkrankungen oder eine Knieverletzung. Darauf folgen psychische Behinderungen wie Depressionen. Andere Finanzierungspunkte der Reha-Leistungen umfassen technische Arbeitsplatzanpassungen sowie Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen.