Schönheits-OPs: Gute Beratung ist die halbe Miete

Einmal unters Messer und schon ist die Traumfigur verwirklicht. So ähnlich stellen sich viele Menschen eine Schönheits-Operation vor. Egal, welcher Eingriff gewünscht ist, am Anfang steht immer die richtige Wahl des Chirurgen.


Einmal unters Messer und schon ist die Traumfigur verwirklicht. So ähnlich stellen sich viele Menschen eine Schönheits-Operation vor. Egal, welcher Eingriff gewünscht ist, am Anfang steht immer die richtige Wahl des Chirurgen. "Denn nur durch langjährige Erfahrung, geschultes Personal und moderne Operationstechniken lassen sich mögliche Komplikationen vermeiden", sagt Prof. Dr. Werner Mang, Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. (www.igaem.de).

Der Experte rät bei der Suche nach dem bestmöglichen Arzt dazu, auch die Titel des Chirurgen zu beachten. "Prinzipiell darf in Deutschland jeder Arzt Schönheits-OPs durchführen, der sich diese Verfahren zutraut", erklärt Prof. Mang. Das heißt Titel wie Schönheits-Chirurg, Ästhetischer Chirurg und Kosmetischer Chirurg sind nicht rechtlich geschützt. Wichtiger seien etwa erworbene Zusatzqualifikationen und die Berufserfahrung. Mang: "Fragen Sie ihn, wie häufig er den gewünschten Eingriff bereits durchgeführt hat. Interessant ist außerdem die Frage, ob er sich regelmäßig fortbildet, also aktuelle Verfahren beherrscht."

Nicht zuletzt spiegelt auch die Zeit, die sich der Arzt nimmt, zum Teil dessen Professionalität wider. "Zu einer seriösen Beratung gehört es zudem, keine übertriebenen Erwartungen zu wecken und im Detail zu besprechen, ob die Wünsche des Patienten erfüllbar sind - und gesundheitlich vertretbar", erläutert der IGAEM-Präsident. Zur Beratung gehört auch die ehrliche Aufklärung über Risiken, die beim oder nach dem Eingriff auftreten können.