VW Studie: Erste Genf-Vorboten

Bevor in rund zwei Wochen die Tücher von ihren hochglanzpolierten Oberflächen gezogen werden, werfen erste Zeichnungen der Fahrzeugstudien des Genfer Automobilsalons ihre Schatten voraus. Eine von ihnen kommt aus dem Hause Volkswagen und reiht sich als viertes Mitglied in die I.D.-Modelfamilie ein: VW I.D. Vizzion.


Bevor in rund zwei Wochen die Tücher von ihren hochglanzpolierten Oberflächen gezogen werden, werfen erste Zeichnungen der Fahrzeugstudien des Genfer Automobilsalons ihre Schatten voraus. Eine von ihnen kommt aus dem Hause Volkswagen und reiht sich als viertes Mitglied in die I.D.-Modelfamilie ein: VW I.D. Vizzion. Denn eine Marke, die sich selbst zum Ziel gesetzt hat bis zum Jahr 2025 mehr als 20 E-Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, muss Gas beziehungsweise Strom geben. Ab 2020 startet der I.D.2 als Elektroauto der Kompaktklasse, in kurzen Abständen folgen sukzessive ein neuer Elektro-SUV - der I.D. Crozz - und der I.D. Buzz als Großraumlimousine.
Die Oberklasse-Limousine, die in Genf ihre Weltpremiere feiern wird, zeigt auf welche Richtung Volkswagen in Sachen Technik und Design mit seinen zukünftigen Elektromodellen verfolgt. Die Steuerung des Fahrzeugs übernimmt der "digitale Chauffeur" mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen - ohne Lenkrad und sichtbare Bedienelemente. Die Studie fährt, lenkt und navigiert im Verkehr eigenständig, sodass die Passagiere während der Fahrt ihre Zeit frei gestalten können. Ein virtueller Host, mit dem die Passagiere über Sprach- und Gestensteuerung kommunizieren, kennt dank vollständiger Einbettung in das digitale Ökosystem der Fahrgäste persönliche Vorlieben und stellt sich individuell auf sie ein.
Die Systemleistung des 5,11 Meter langen I.D. Vizzion beträgt 225 kW. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Die 111 kWh Lithium-Ionen Batterien ermöglichen einschließlich Rekuperation eine Reichweite von bis zu 665 Kilometern. Beiden Elektromotoren treiben die Limousine über alle vier Räder an.