Tag gegen Lärm: Schonung für die Ohren

Allein in Europa leiden fast 128 Millionen Menschen unter potenziell schädlicher Lärmbelastung, die auf Dauer zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen kann. Damit zählt Lärm zu den größten und zugleich meistunterschätzten Umweltproblemen. Der bundesweite 'Tag gegen Lärm' macht am 25. April mit zahlreichen Aktionen auf die zum Teil gravierenden Folgen aufmerksam, die durch dauerhaften Krach entstehen können.


Allein in Europa leiden fast 128 Millionen Menschen unter potenziell schädlicher Lärmbelastung, die auf Dauer zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen kann. Damit zählt Lärm zu den größten und zugleich meistunterschätzten Umweltproblemen. Der bundesweite "Tag gegen Lärm" - eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik - macht am 25. April mit zahlreichen Aktionen auf die zum Teil gravierenden Folgen aufmerksam, die durch dauerhaften Krach entstehen können.

Die möglichen gesundheitliche Beeinträchtigungen reichen von Konzentrationsproblemen bis hin zu lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ob Lärm die Gesundheit schädigt, hängt jedoch nicht nur von der Lautstärke ab. Auch die Dauer und Häufigkeit von Geräuschen sowie die Frequenzzusammensetzung spielen eine wichtige Rolle. Weil das Gehör laute Geräuscherlebnisse nicht vergisst, sondern sie über einen langen Zeitraum summiert, treten Hörschäden oft erst nach Jahren auf. Man sollte seinen Ohren daher immer wieder ausgiebige Ruhephasen gönnen, raten Experten. Denn selbst im Schlaf ist das Gehör stets aktiv. Deshalb sollten Wohnungen generell und speziell die Schlafräume über eine wirkungsvolle Schalldämmung verfügen.