Säuglingsmilch: Bitte gerührt, nicht geschüttelt

James Bond mag seinen trockenen Wodka Martini geschüttelt, nicht gerührt. Bei Baby-Nahrung ist es genau anders herum: Säuglingsmilch sollte auf keinen Fall geschüttelt werden - sondern gerührt. Denn wer nach der Bond-Manier verfährt, tut damit dem Baby nicht Gutes - und provoziert lautstarke Meinungsäußerungen vom Nachwuchs.


James Bond mag seinen trockenen Wodka Martini geschüttelt, nicht gerührt. Bei Baby-Nahrung ist es genau anders herum: Säuglingsmilch sollte auf keinen Fall geschüttelt werden - sondern gerührt. Denn wer nach der Bond-Manier verfährt, tut damit dem Baby nicht Gutes - und provoziert lautstarke Meinungsäußerungen vom Nachwuchs.

"Achten Sie darauf, dass kein Schaum auf der Oberfläche ist", rät Sandra Werlich-Praetzel, Still- und Laktationstherapeutin aus Hamburg. Diese Luft lande sonst im Babybauch und führe zu Blähungen und Bauchweh, sagte sie dem Apothekenmagazin "Baby und Familie".

Die richtige Methode: Das Milchpulver in das Fläschchen geben und etwas abgekochtes, aber nicht mehr heißes Wasser hinzugeben. Dann sollten die Eltern so lange mit einem Löffel rühren, bis sich das Pulver aufgelöst hat und anschließend kaltes Wasser hinzufügen, bis die angegebene Trinkmenge erreicht ist und die Temperatur passt.

Grundsätzlich sollte die Milch fürs Baby immer frisch zubereitet und innerhalb von zwei Stunden verbraucht werden. "Auf keinen Fall den Milchrest ein zweites Mal erwärmen", warnt Werlich-Praetzel." Denn dabei könnten sich Bakterien wie Escherichia oder Salmonellen vermehren, die für kleine Kinder gefährlich sind.