Mainz testet autonomen Elektrokleinbus Emma

Als erstes kommunales Verkehrsunternehmen Deutschlands testet die Mainzer Mobilität ab sofort einen selbstfahrenden Elektrokleinbus (Emma) im öffentlichen Raum.

Als erstes kommunales Verkehrsunternehmen Deutschlands testet die Mainzer Mobilität ab sofort einen selbstfahrenden Elektrokleinbus (Emma) im öffentlichen Raum. Vier Wochen lang fährt das Fahrzeug am Winterhafen zwischen Ruderverein und Fort Malakoff, betrieben mit Ökostrom der Mainzer Stadtwerke.

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Zum Beispiel um herauszufinden, wie Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer reagieren, welche Eindrücke und Gefühle Passagiere beim Mitfahren haben und welche Aufgaben in technischer und betrieblicher Hinsicht auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nahverkehrs zukommen. Das Projekt ist Teil der Umsetzung der Vision ,,Mainzer Mobilität 2030".

Der Elektrokleinbus fährt täglich autonom am Winterhafen, wird dabei aber permanent von einem Operator überwacht. Sechs eigens dafür geschulte Fahrdienstmitarbeiter der Mainzer Mobilität wechseln sich bei der Aufsicht ab. Damit sich die Operatoren auf die Überwachung des Fahrzeuges konzentrieren können, hat die Mainzer Mobilität für alle Interessenten an der Malakoff-Terrasse einen Info-Point eingerichtet.

Der rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling haben die Schirmherrschaft für das spannende Projekt übernommen. Gefördert wird das Projekt durch das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz. Sponsoren sind die Mainzer Volksbank und dem DGS Diesel- und Getriebeservice Mainz.

Ab dem 7. August besteht täglich von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr die Gelegenheit einer Mitfahrt. Die Mitfahrt ist kostenfrei und es ist keine Voranmeldung erforderlich. (ampnet/deg)