Auf den Zahn gefühlt: Der Weg zum Implantat

Zahnimplantate sind die teuerste, aber auch stabilste Lösung, wenn einem die eigenen Zähne ausgehen. Denn ein Gebiss ist nicht jedermanns Geschmack. Mehr als eine Million Zahnimplantate setzen Zahnärzte in Deutschland pro Jahr. Doch wie finden Betroffene den richtigen Zahnarzt?


Zahnimplantate sind die teuerste, aber auch stabilste Lösung, wenn einem die eigenen Zähne ausgehen. Denn ein Gebiss ist nicht jedermanns Geschmack. Mehr als eine Million Zahnimplantate setzen Zahnärzte in Deutschland pro Jahr. Doch wie finden Betroffene den richtigen Zahnarzt?

Bereits in der Ausbildung, aber vor allen Dingen im Rahmen von umfangreichen Fortbildungen, qualifiziert sich der Zahnarzt für den Einsatz dieser modernen Methodik. Patienten sollten bei der Wahl des Zahnarztes auf Zertifikate zahnärztlicher Fachgesellschaften und Berufsverbände achten.

Erster Ansprechpartner bei der Versorgung mit Zahnersatz ist immer der "Hauszahnarzt". Wählt der Patient eine Implantatversorgung, muss entschieden werden, wer die weiteren Behandlungsschritte durchführt. Denn nicht jeder Zahnarzt setzt die Implantate selbst. So kann es sein, dass der "Hauszahnarzt" selber Erfahrungen beim Setzen der Implantate hat oder er aber im Team mit einem auf das Einsetzen von Implantaten spezialisierten Zahnarzt zusammenarbeitet.

Zahnärzte können sich im Fachbereich Implantologie bei zahnärztlichen Fachgesellschaften, Zahnärztekammern sowie bei kommerziellen Anbietern weiterbilden. "Bei den Fortbildungsprogrammen gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede", sagt Prof. Dr. Frank Schwarz, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie am Carolinum in Frankfurt am Main. "Wir empfehlen Patienten, sich an Zertifikaten von zahnärztlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden zu orientieren. Häufig hängen Zahnärzte die Nachweise über ihre Fortbildungen in der Praxis aus."