Boom in der Fitnessbranche hält an

Die deutsche Fitness-Branche boomt. Das geht aus der Eckdaten-Studie 2019 hervor. So hat die deutsche Fitness- und Gesundheitsbranche einen neuen Umsatzrekord erzielt. Mit 5,33 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,20 Milliarden Euro) konnte der Branchenumsatz um 2,5 Prozent gesteigert werden.


Die deutsche Fitness-Branche boomt. Das geht aus der Eckdaten-Studie 2019 hervor. So hat die deutsche Fitness- und Gesundheitsbranche einen neuen Umsatzrekord erzielt. Mit 5,33 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,20 Milliarden Euro) konnte der Branchenumsatz um 2,5 Prozent gesteigert werden.

Auch die Zahl der Mitgliedschaften in deutschen Fitnessstudios erreichte einen neuen Höchstwert: Mit 11,09 Millionen Mitgliedschaften war und ist das Fitnesstraining, vor Fußball und Turnen, die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland. Über alle Segmente hinweg war eine Erhöhung der Mitgliedschaften von 4,5 Prozent zu beobachten. Am stärksten präsentieren sich die Kettenbetriebe, die 8,0 Prozent mehr Mitgliedschaften verbuchen konnten.

Die positive Entwicklung der Branche spiegelt sich ebenfalls in der gestiegenen Zahl der Fitnessanlagen wider. Wurden 2017 deutschlandweit noch 8.988 Anlagen gezählt, konnte sich dieser Wert 2018 um 3,9 Prozent auf 9.343 Anlagen verbessern. Mit 4.867 Anlagen stellt der Einzelbetrieb die am weitesten verbreitete Anlagenform dar.

Die Investitionsbereitschaft der Anlagenbetreiber wird durch die strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Fitnessbranche begünstigt: Mehr als 85 Prozent aller Betreiber signalisierten, 2019 Investitionen tätigen zu wollen. Über alle Anlagen hinweg beträgt das geplante Investitionsvolumen je Anlage durchschnittlich 153.000 Euro.

Die Eckdaten-Studie wurde gemeinsam vom DSSV-Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) erhoben. Auch für 2019 sei mit einem weiteren Wachstum der deutschen Fitnessbranche zu rechnen, heißt es in der Studie.