ID R absolviert erste Testrunden auf der Nordschleife

Mit dem Rennwagen ID R will Volkswagen den Rundenrekord für E-Fahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgrings brechen und für seine geplante Elektroauto-Familie werben.

Mit dem Rennwagen ID R will Volkswagen den Rundenrekord für E-Fahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgrings brechen und für seine geplante Elektroauto-Familie werben. Mit dem blauen 2019er Boliden ging Pilot Romain Dumas heute erstmals auf Testfahrt in der ,,grünen Hölle". Mit 680 PS und 270 km/h Topspeed wird die Bestzeit in Angriff genommen. Zu schlagen sind 6:45,90 Minuten, aufgestellt von einem Nio NP9.


Den ID R gibt es seit vergangenem Jahr, in dem er den bisherigen Rundenrekord beim Pikes- Peak-Bergrennenin den USA deutlich unterbot. Fahrer wird auch beim nächsten Rekordversuch Romain Dumas sein. Der Franzose fühlt sich beim ID R an Le-Mans-Fahrzeuge erinnert. ,,Ich bin der Glückliche", macht der Profi-Rennfahrer keinen Hehl daraus, dass er es genießt das Cockpit mit keinem anderen Fahrer teilen zu müssen. Mit acht Siegen bei 24 Stunden-Rennen ist er nicht nur für die Nordschleife ein Experte. Auch beim Rekord am Pikes Peak saß Dumas am Steuer.

Die erste Testfahrt in der grünen Hölle diente den Arbeiten am Setup, um die richtige Einstellung für den späteren Rekordversuch im Sommer zu finden. Die Wetterlotterie sorgte für eine zusätzliche Komponente, denn die Eifel zeigte sich von ihrer gewohnt launischen Seite. ,,Bei Regen werden wir sicher nicht viel fahren. Wir brauchen eine trockene Strecke, um den ID R für den Rekord abzustimmen. Ein eigenes Regensetup macht keinen Sinn", so Sven Smeets, Direktor von Volkswagen Motorsport.

Während der echte ID R nur Dumas vorbehalten ist, können Motorsportfans den Boliden zumindest virtuell steuern. In der kostenlosen Rennsimulation Race Room ist er ab sofort für jedermann fahrbereit. (ampnet/blb)