Coxsackie-Viren: So gefährlich ist das?

Allein der Name klingt schon ungesund: 'Coxsackie'. Doch was ist das überhaupt? Dabei handelt es sich um Viren, die vor allem Kindern zu schaffen machen. Sie sind oft ein gefährliches Andenken aus dem Urlaub. Fieber und rötliche Pickel werden bei Rückkehr nach Hause zu unliebsamen Begleitern. Was ist dann zu tun?


Allein der Name klingt schon ungesund: "Coxsackie". Doch was ist das überhaupt? Dabei handelt es sich um Viren, die vor allem Kindern zu schaffen machen. Sie sind oft ein gefährliches Andenken aus dem Urlaub. Fieber und rötliche Pickel werden bei Rückkehr nach Hause zu unliebsamen Begleitern.

"Coxsackie" ist eine sogenannte "Hand-Fuß-Mund-Krankheit" und beginnt mit Grippe-ähnlichen Symptomen wie Fieber, Appetitlosigkeit und Halsschmerzen. Im weiteren Verlauf der Krankheit bilden sich Enantheme, das heißt: schmerzhafte Pickel an Füßen, Händen und im Mund. Die Infektion wird vorwiegend durch Coxsackie-Viren ausgelöst, die durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten sehr schnell übertragen werden. Wenn Kinder zusammen spielen oder das Essen miteinander teilen, erhöht sich das Risiko. Insofern lässt sich von einer "Urlaubskrankheit" sprechen.

In der Regel erkranken Kinder unter zehn Jahren an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit, aber die Gefahr einer Ansteckung existiert auch für Erwachsene. Es gibt keine spezielle Therapie gegen das Coxsackie-Virus: Für den Fall, dass ein Kind erkrankt, richtet sich sie Behandlung gegen die Symptome. Dass bedeutet, dass Eltern ihren Kindern Arznei gegen Fieber und Schmerzen verabreichen sollten.

Antiseptika und Antibiotika sind in diesem Fall nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich. Das beste Mittel ist, genug Wasser zu trinken, heiße und scharfe Gerichte zu meiden und etwas kaltes, wie ein Eis oder eine Smoothie zu sich zu nehmen.

Normalerweise erstreckt sich der Krankheitsverlauf über acht bis zwölf Tage. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass dabei auf andere Symptome geachtet werden sollte, wie etwa Erbrechen, Ateminsuffizienz und länger als 48 Stunden anhaltendes Fieber. In solchen Fällen sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Es gibt keinen Impfstoff gegen das Virus, aber Prävention ist möglich. Am wichtigsten ist die Hygiene. Kinder sollten sich oft und gründlich die Hände waschen. Für den Fall, dass ein Kind erkrankt, sollten Eltern den körperlichen Kontakt mit dem Kind meiden, ebenfalls oft die Hände waschen und Spielzeuge desinfizieren.