Kälteschutz für die Haut

Eisige Winde mag unsere Haut gar nicht. Doch tägliche Pflege hilft, die Haut auch im Herbst und Winter geschmeidig zu halten und die natürliche Hautbarriere zu stärken.


Eisige Winde mag unsere Haut gar nicht. Denn bei Temperaturen unter acht Grad drosselt die Haut ihre Talgproduktion. Und ohne schützende Fettschicht kann sie Feuchtigkeit nicht so gut speichern. Doch tägliche Pflege hilft, die Haut auch im Herbst und Winter geschmeidig zu halten und die natürliche Hautbarriere zu stärken.

"Wählen Sie Cremes oder Lotionen mit etwas mehr Fett", rät Dermatologe Dr. Johannes Müller-Steinmann vom Hautarztzentrum Kiel im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Bei den Inhaltstoffen gilt Harnstoff (Urea) als Mittel der Wahl. "Produkte mit bis zu zehn Prozent Harnstoff helfen, Feuchtigkeit in der Haut zu binden", sagt er.

Apotheker Christian Bauer aus Burglengenfeld empfiehlt Lotionen mit zusätzlichen Ceramiden. Sie gehören ebenfalls zu den körpereigenen Feuchthaltefaktoren der Haut. "Produkte sollten weder Duft- oder Farbstoffe, noch Alkohol enthalten und möglichst wenig Emulgatoren oder Konservierungsstoffe", sagt der Apotheker. Sie alle würden die Haut trockener machen. Zudem gilt: Auf Peelings sollte man lieber verzichten, da sie die Haut entfetten. Wichtig ist, ausreichend zu trinken.