Mit dem 3D Drucker Nester für Vögel und Insekten bauen

Der Nestbau wird für Vögel immer schwerer. Auch Insekten leiden unter dem Baumsterben und der Umweltschädigung. Der 3D Druck schafft Abhilfe.

Vogel- und Insektennester aus dem 3D Drucker

Die Waldflächen in aller Welt nehmen seit Jahren kontinuierlich ab. Für Tiere und Pflanzen stellt dies ein Problem dar, weil ihr Lebensraum immer kleiner wird. Unter anderem ist es für Vögel zunehmend schwer, Plätze für den Bau ihrer Nester zu finden. Dazu tragen auch andere Faktoren wie die zunehmende Urbanisierung bei. Abhilfe kann der dreidimensionale Druck bringen, mit dem neue Wohnungen für Vögel und andere Tiere geschaffen werden können.

Passgenaues Vogelhaus

Das Bauen eines Vogelhauses ist nach wie vor eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die vor allem Eltern mit ihren Kindern durchführen. Üblicherweise kommt dabei Holz zum Einsatz. Dank des 3D Drucks können nun auch künstliche Nester aus Kunststoff produziert werden. Ihr großer Vorteil ist, dass sowohl ihre Optik als auch ihre Form an den geplanten Standort angepasst werden können. Sollte also in einem Gebiet eine bestimmte Vogelart besonders verbreitet sein, dann können etwa die Ausmaße des Vogelhauses auf deren Größe und Bedürfnisse ausgerichtet werden. 

Ein Ameisennest zum Beobachten

Nicht nur Vögel haben darunter zu leiden, dass die weltweiten Waldflächen seit 1990 um mehr als 1,3 Millionen Quadratkilometer zurückgegangen sind. Auch Insekten sind stark von der Abholzung und dem Baumsterben betroffen. Daher lassen sich per 3D Druck auch Nester für Bienen, Hummeln und andere Insekten erstellen. Ebenso ist es möglich, Lebensräume für Ameisen zu produzieren. Sind diese mit Glasflächen ausgestattet, dann kann man sogar das Treiben im Ameisennest beobachten und viel über das Verhalten der Tiere lernen. Wer keinen 3D Drucker besitzt, der kann übrigens einen Dienstleister das Projekt in 3D drucken lassen. Es gibt einige Dienstleister, die ihre Services in zahlreichen Städten Europas anbieten. Neben dem dreidimensionalen Druck bieten die meisten auch andere Fertigungsmethoden wie das CNC Fräsen und den Spritzguss an.

Computergesteuerte Produktion

Um dreidimensional zu drucken, ist ein entsprechender Plan in digitaler Form nötig. Der wird in den Computer eingespeist, und das Gerät steuert schließlich das Vorgehen des 3D Druckers. Denn der dreidimensionale Druck ist eine ähnliche Art der CNC Bearbeitung – ebenso übrigens wie das CNC Fräsen oder das CNC Drehen. Die Abkürzung CNC steht für die englische Phrase „Computerized Numerical Control“, die auf Deutsch „Computersteuerung“ bedeutet. Wer seinen dreidimensionalen Plan vom gewünschten Objekt bei einem Fertigungsdienstleister einreicht und zudem einige notwendige Informationen liefert, der erhält kurz darauf einen Kostenvoranschlag. Zudem helfen die Mitarbeiter der Unternehmen dabei, sich für die passende Methode zu entscheiden. Abhängig ist diese Wahl unter anderem von der Stückzahl und dem Material, das verwendet werden soll.