Noch hat der Verbrenner die Nase vorne

Wie sieht die Zukunft des Autos aus? Welche Antriebsarten werden 2030 noch relevant sein? Ob Elektroautos mit Batterie oder Brennstoffzelle, aber auch Benziner und Diesel - nach einer repräsentativen Bosch-Umfrage in vier europäischen Ländern bleiben alle Antriebsarten wichtig.


Wie sieht die Zukunft des Autos aus? Welche Antriebsarten werden 2030 noch relevant sein? Ob Elektroautos mit Batterie oder Brennstoffzelle, aber auch Benziner und Diesel - nach einer repräsentativen Bosch-Umfrage in vier europäischen Ländern bleiben alle Antriebsarten wichtig. Für die Umfrage wurden mehr als 2.500 Menschen in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien befragt.

Wenn sie sich morgen für ein neues Auto entscheiden müssten, fällt die Wahl bei der Hälfte der Befragten beim Erstwagen und von rund einem Drittel beim Zweitwagen zwar noch auf einen reinen Verbrenner. Doch auf die Frage nach dem meistgenutzten Antrieb im Jahr 2030 sehen rund 68 Prozent der Befragten in Europa den Elektroantrieb vorne, vor Hybriden und Verbrennern. Potenzial wird dem elektrischen Fahren mit der Brennstoffzelle beigemessen. Etwa jeder Dritte sieht darin die Technik für die Mobilität der Zukunft.

Am Stellenwert des Autos und dessen Bedeutung für die Mobilität wird sich in Europa so schnell nichts ändern. Rund 60 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen, auf ein Auto zu verzichten. Und auch von den restlichen etwa 40 Prozent ist die deutliche Mehrheit allenfalls zu einem teilweisen Verzicht bereit. Im ländlichen Raum Europas liegt die Zustimmungsquote für ein Auto bei 77 Prozent.

Ähnliches gilt auch für die Generation der 18- bis 29-Jährigen, die zu rund der Hälfte ein klares Votum pro Auto abgibt. Während von allen Befragten in Deutschland (61 Prozent) und Großbritannien (47 Prozent) als wichtigster Grund für ein Auto die hohe Flexibilität angegeben wird, brauchen es Franzosen (41 Prozent) vor allem für die Arbeit. Dagegen ziehen die befragten Italiener (55 Prozent) das Auto anderen, für sie umständlicheren Mobilitätsformen vor.