Selenskyj (l.) mit Macron (M.) und Trump in Paris Bild: AFP
Selenskyj: 43.000 ukrainische Soldaten seit Kriegsbeginn getötet
AFP8. Dezember 2024, 12:27 UhrBRENNPUNKTE
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits 43.000 ukrainische Soldaten getötet und 370.000 weitere verletzt worden. Von den 370.000 Verwundeten sei die Hälfte auf das Schlachtfeld zurückgekehrt, erklärte Selenskyj.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits 43.000 ukrainische Soldaten getötet und 370.000 weitere verletzt worden. Von den 370.000 Verwundeten sei die Hälfte auf das Schlachtfeld zurückgekehrt, erklärte der ukrainische Staatschef am Sonntag in Online-Netzwerken.Â
Das Dreiertreffen in Paris war am Samstag kurzfristig zustande gekommen. Ursprünglich hatten Einzelgespräche von Macron mit Trump und mit Selenskyj auf der Tagesordnung gestanden. Der designierte US-Präsident und der ukrainische Staatschef waren anlässlich der Wiedereröffnung der 2019 durch einen Brand stark beschädigten Kathedrale Notre-Dame nach Paris gekommen.
Trump forderte nach seinem Treffen mit Selenskyj und Macron eine "unverzügliche Waffenruhe" in der Ukraine. In einer Botschaft auf seiner Onlineplattform Truth Social appellierte er am Sonntag an Kiew und Moskau, Verhandlungen aufzunehmen. Selenskyj strebe einen "Deal" mit Russland zur Beendigung des Krieges an, erklärte Trump.
Der Republikaner hatte im Wahlkampf verkündet, dass er den Ukraine-Krieg "binnen 24 Stunden" beenden werde - aber bis heute hat er nicht erläutert, wie genau er dies bewerkstelligen will. Die massiven Militärhilfen der USA für die Ukraine in ihrem Abwehrkrieg gegen Russland hatte Trump im Wahlkampf scharf kritisiert. Sollte Trump die Hilfen nach seinem Amtsantritt am 20. Januar kürzen, könnte sich die Ukraine gezwungen sehen, Gebietsabtretungen an Moskau zuzustimmen.