Überblähung der Lunge: Freier atmen mit winzigen Ventilen

Die Überblähung der Lunge ist eine schwere Lungenerkrankung. Von der Atemnot sind weltweit Millionen Menschen betroffen. Patienten mit weit fortgeschrittenem Krankheitsstadium kann eine Therapie mit Zephyr-Ventilen helfen. Der minimal-invasive Eingriff ist eine echte Alternative zum operativen Entfernen erkrankter Lungenareale.


Die Überblähung der Lunge ist eine schwere Lungenerkrankung. Von der Atemnot sind weltweit Millionen Menschen betroffen. Patienten mit weit fortgeschrittenem Krankheitsstadium kann eine Therapie mit Zephyr-Ventilen helfen. Der minimal-invasive Eingriff ist eine echte Alternative zum operativen Entfernen erkrankter Lungenareale. Neue Studien zeigen zudem: Bei der Mehrheit der Patienten, die für die Ventile infrage kommen, können Lungenfunktion und Belastungsfähigkeit stark gesteigert werden.

Das Emphysem ist der Endzustand verschiedener Lungenleiden - wie zum Beispiel der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die durch starkes Rauchen ausgelöst wird. Doch auch genetische Ursachen können dafür sorgen, dass Teile der Lunge immer weiter zerstört werden. Moderne Medikamente helfen Emphysem-Patienten, ihre Symptome zu lindern. Ist das Lungenemphysem bereits weit fortgeschritten, kann der Arzt empfehlen, den Patient zu operieren, um das überblähte Lungenvolumen zu verkleinern. Bei diesem Eingriff entfernt der Chirurg erkrankte Areale, sodass der noch gesunde Teil der Lunge besser belüftet wird. Dieser chirurgische Eingriff kann jedoch schwere Komplikationen nach sich ziehen. Anders bei der "endobronchialen Therapie" mit Zephyr-Ventilen. Per Katheter platziert der Arzt winzige Klappen in den Lungenästen, sodass sie den Luftstrom zu erkrankten Regionen blockieren. Das Lungenvolumen wird dadurch reduziert, die gesunden Areale können die eingeatmete Luft effektiver nutzen - und die Patienten wieder freier atmen. Von der entgegengesetzten Seite sind die Ventile durchlässig, sodass eingeschlossene Luft und Flüssigkeiten entweichen können. Bei Bedarf lassen sich die Ventile wieder entfernen. Die gesetzlichen Kassen zahlen den Eingriff. Weitere Informationen erhalten Patienten unter der kostenlosen Hotline 0800 1888089 sowie online unter https://pulmonx.com/ous/de/