Anti-Pelz-Aktivisten sorgen für Aufsehen bei Modewoche in Mailand

Tierschutzaktivistin in Mailand Bild: AFP

Anti-Pelz-Aktivisten sorgen für Aufsehen bei Modewoche in Mailand

Tierschutzaktivisten haben mit Protestaktionen gegen den Einsatz von Pelzen bei der Modewoche in Mailand für Aufsehen gesorgt. Nachdem am Mittwoch eine Aktivistin das Defilee von Fendi gestört hatte, wurde am Donnerstag Max Mara ins Visier genommen.

Tierschutzaktivisten haben mit Protestaktionen gegen die Verwendung von Pelzen bei der Modewoche in Mailand für Aufsehen gesorgt. Nachdem am Mittwoch eine Aktivistin das Defilee von Fendi gestört hatte, wurde am Donnerstag Max Mara ins Visier genommen. Über dem Hauptquartier der italienischen Modemarke in der Emilia Romagna flog ein Heißluftballon mit der Aufschrift "Max Mara, werde pelzfrei". 

Hinter der Aktion bei Max Mara stand ein Bündnis von weltweit mehr als 50 Tierschutzgruppierungen, das seit Beginn dieses Monats gegen das Unternehmen und dessen Einsatz von Pelzen mobil macht. Das Modehaus äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht zu den Protesten, bei seiner Modenschau am Donnerstag in Mailand trugen die Models aber keinen Pelz.

Am Mittwoch hatte eine Tierschutzaktivistin bei der Modewoche in der italienischen Metropole die Show von Fendi gestört: Sie stürmte den Laufsteg und hielt ein Schild mit der Aufschrift "Tiere sind keine Bekleidung" in die Höhe.

In den vergangenen Jahren haben weltweit hunderte Modemarken auf den Einsatz von Pelzen in ihren Produkten verzichtet. Darunter sind so bekannte Unternehmen wie Armani, Dolce und Gabbana, Gucci, Prada, Valentino und Versace.