Das gepflegte Motorrad im Straßenverkehr

@ Capri23auto (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Das gepflegte Motorrad im Straßenverkehr

Wenn es draußen wieder wärmer wird, hält es keinen Motorradfan lange auf dem Sofa. Endlich ist es wieder die richtige Zeit, um sich in den Sessel des Bikes zu schmiegen und lässig um die Kurven zu brausen. Doch bevor es losgeht, braucht das Zweirad einen gründlichen Check-Up, inklusive einer Reinigung. Nicht nur aus optischen Gründen, sondern vor allem auch aus sicherheitsrelevanten Aspekten!

Der grobe Dreck muss weg

Ob Ersatzteile und Zubehör für Motorräder nötig werden, zeigt sich oft schon nach der ersten, gründlichen Dusche. Hier lässt es sich mit purer Wasserkraft arbeiten, um Erde, Schlamm und andere Rückstände wilder Touren zu entfernen. Der Schlauch ist gut geeignet, um auch die Unterseite des Bikes gründlich abzuspritzen und groben Schmutz zu lösen.

Wenn das Motorrad gründlich eingeweicht wurde, kommen mindestens zwei Bürsten zum Einsatz. Eine großflächige, weiche Bürste eignet sich dazu den Schmutz von glatten Flächen zu nehmen. Mit einer dünnen, schmalen Bürste werden Winkel erreicht. Mindestens 20 Minuten sollten investiert werden, um das Bike gründlich zu schrubben.

Pflege sorgt für Haltbarkeit

Ob die neuen E-Motorräder oder klassische Bikes: Wer sein Zweirad liebt, der sorgt für regelmäßige Pflege. Denn nur so lassen sich mögliche Defekte schnell erkennen und es kann eingeschritten werden. Wird beim Check-Up ein Fehler oder ein Defekt entdeckt, ist die Reparatur natürlich von hoher Wichtigkeit. Wer mit einem kaputten Bike weiterfährt riskiert, dass es zu größeren und teureren Schäden kommt. Außerdem geht der Sicherheitsaspekt verloren.

Vorsicht ist bei der Reinigung insbesondere bei Schwingen, Radverbindungen und Steckverbindungen geboten. Wer hier mit zu starkem Wasserdruck ans Werk geht, kann die empfindlichen Bindungen abreißen. Wenn mit dem Schlauch, wie oben empfohlen, gearbeitet wird, sollte der Wasserdruck sanft und weich sein. Schmutz lässt sich so aufweichen und abspülen.

Die Bremsen als wichtiger Fokus

Wenn das Motorrad seine Reinigung hinter sich hat, haben die Bremsen ein wenig Pflege und Liebe nötig. Hier sollte das Augenmerk besonders stark auf möglichen Störfaktoren liegen, denn defekte Bremsen haben immense Folgen. Bei der Bremsenreinigung müssen Sorgfalt und Vorsicht walten. Für die Entfernung von Dreck und Bremsstaub eignet sich eine weiche Zahnbürste hervorragend.

Die Bremskolben können etwas herausgedrückt werden, müssen aber in der Führung verbleiben. So lässt sich mit einem Lappen der Schmutzrand abwischen. Wenn die Bremszangen wieder befestigt wurden, ist es wichtig, dass auch die Beläge wieder direkt an der Scheibe sitzen. Generell gilt, dass jeder Schritt sorgfältig durchgeführt und auch wieder zurückgeführt werden muss.

Pflege der Batterie

Obwohl es immer wieder Beschwerden über zu laute Motorräder gibt, reißt die Liebe zum Bike nicht ab. Und auch wenn die elektronische Variante auf dem Markt Einzug hält, nutzen die meisten Biker immer noch ein klassisches Zweirad. Und hier gehört bei der Pflege auch die Batteriepflege hinzu. Denn steht das Bike über Winter in der Garage, wird die Batterie entladen und nichts geht mehr. Daher ist es von hoher Wichtigkeit, dass einen Tag vor dem großen Frühjahrsputz der Test am Ladegerät gemacht wird. Bringt die Batterie es noch oder muss eine Neue her?

Erst wenn alle Komponenten des Motorrads geprüft und optimiert worden sind kann es wieder heißen: Auf den Sattel und los in die Welt.