Mindestens neun Tote durch schwere Monsun-Regenfälle in Indien und Bangladesch

Überschwemmungen in Bangladesch Bild: AFP

Mindestens neun Tote durch schwere Monsun-Regenfälle in Indien und Bangladesch

Bei den schweren Monsun-Regenfällen und Überschwemmungen in Indien und Bangladesch sind mindestens neun weitere Menschen ums Leben gekommen. Allein im nordostindischen Bundesstaat Assam starben acht Menschen.

Bei den schweren Monsun-Regenfällen und Überschwemmungen in Indien und Bangladesch sind mindestens neun weitere Menschen ums Leben gekommen. Allein im nordostindischen Bundesstaat Assam starben am Mittwoch acht Menschen, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Die Zahl der Monsun-Toten stieg damit auf insgesamt 46 seit Mitte Mai.

In Assam standen nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde 2800 Dörfer unter Wasser, insgesamt sind mehr als 1,6 Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen. 

In Bangladesch, wo ebenfalls riesige Gebiete unter Wasser stehen, starb nach Behördenangaben ein junger Mann, der beim Fischen von den Wassermassen mitgerissen wurde. Insgesamt waren in dem Land, das durch seine Lage am Mündungsdelta von Ganges und Brahmaputra regelmäßig überflutet wird, rund 1,8 Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Der Wetterdienst warnt vor einem weiteren Anstieg des Wassers in den kommenden drei Tagen.

Monsun-Regenfälle sorgen in Südasien alljährlich für Überschwemmungen und Zerstörung. Forschern zufolge führt der menschengemachte Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Regenfällen.