Maskenbeatmung wirksam gegen erhöhten Blutdruck

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Eine Maskenbeatmung beim Schlafen kann den Blutdruck von Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom erfolgreich senken. Und das auch dann, wenn sie bisher therapieresistent waren und drei oder mehr Medikamente benötigten, um ihren Bluthochdruck unter Kontrolle zu bekommen. Darauf machen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) unter Berufung auf Studienergebnisse aus Spanien aufmerksam. Voraussetzung sei allerdings, dass die Therapie auch konsequent durchgeführt werde. Die positiven Auswirkungen der Maskenbeatmung kommen erst ab sechs Stunden Anwendung pro Nacht optimal zur Geltung. Bei der Schlafapnoe kommt es nachts regelmäßig zu kurzfristigen Atemstillständen. "Langfristig beeinträchtigt der durch die wiederholten Atemaussetzer bedingte Sauerstoffmangel auch die Herztätigkeit und verursacht arteriosklerotische Veränderungen, die eine Entwicklung von Bluthochdruck, plötzliche Herzinfarkte und Schlaganfälle begünstigen", erläutert Dr. Andreas Hellmann, praktizierender Pneumologe in einer Gemeinschaftspraxis für Lungen- und Bronchialheilkunde in Augsburg. www.lungenaerzte-im-netz.de