Karin Fryba-Bode (cid)6. Oktober 2015, 13:36 UhrWISSENSCHAFT
Das europäische Ispex-Projekt misst die Feinstaubkonzentration in elf europäischen Städten mit Hilfe eines Kamera-Aufsatzes am Smartphone. Umweltbewusste User werden so zu Hilfswissenschaftlern.
Der Wissenschaft mit dem eigenen Smartphone helfen. Das europäische Ispex-Projekt misst seit dem 1. September die Feinstaubkonzentration in elf Städten. Mitte Oktober soll das Projekt ein möglichst genaues Bild über die Verteilung von Feinstaub zeigen. Smartphone-Nutzer haben dafür einen Kameraaufsatz, der als Polarisationsfilter dient. Mit einer App wird das Messprogramm gestartet. Für die Feinstaub-Messung führt der Anwender mit kreisförmigen Armbewegungen sein Smartphone durch die Luft. Durch die Analyse des Kamerabildes wird die Feinstaubkonzentration gemessen. Im Gegensatz zur Messung mit stationären Messgeräten kann via Smartphone-Kamera in jeder Stadt ein möglichst breites Bild über die tatsächliche Verteilung von Feinstaub entstehen.