Fallende Energiepreise: Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte weiter gesunken

Butter auf dem Laufband einer Fabrik Bild: AFP

Fallende Energiepreise: Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte weiter gesunken

Die sinkenden Energiepreise sorgen weiter für einen Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sanken die Preise im Februar um 4,1 Prozent im Jahresvergleich und um 0,4 Prozent im Monatsvergleich.

Die sinkenden Energiepreise sorgen weiter für einen Rückgang der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, gingen die Preise im Februar um 4,1 Prozent im Jahresvergleich und um 0,4 Prozent im Monatsvergleich zurück. Schon im Januar war der Rückgang mit 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich ausgefallen.

Hauptgrund für diese Entwicklung waren laut Bundesamt erneut die Preisrückgänge bei Energieprodukten. So war Energie im Februar um 10,1 Prozent billiger als vor einem Jahr, verglichen mit Januar gingen die Preise um 1,2 Prozent zurück. Besonders großen Einfluss hatten die Rückgänge bei Erdgas und Strom. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise hätten die Erzeugerpreise im Februar nur 0,8 Prozent unter den Werten vor einem Jahr gelegen.

Gewerbliche Produkte reichen von Nahrungsmitteln bis zu Autos oder Heizöl. 2021 und 2022 hatten sich die Erzeugerpreise vor allem wegen der stark gestiegenen Energiepreise deutlich erhöht. Im vergangenen Jahr gingen die Energiepreise dann wieder stark zurück, was sich deutlich in den Erzeugerpreisen widerspiegelte.

Bei den einzelnen Produktgruppen war die Entwicklung dabei unterschiedlich - so auch im Februar. Vorleistungsgüter wie Metalle, chemische Grundstoffe und Düngemittel waren 3,8 Prozent billiger, die Preise für Investitionsgüter wie Maschinen waren hingegen 2,8 Prozent höher als vor einem Jahr.