Alltägliche Haushaltsprodukte ohne Mikroplastik – umweltfreundlich und sauber

Wasch- und Reinigungsmittel ohne Mikroplastik. @ Foto von Liliana Drew (CC0-Lizenz)/ Pexels.com

Alltägliche Haushaltsprodukte ohne Mikroplastik – umweltfreundlich und sauber

Man findet es überall: im Boden, in den Gewässern und mittlerweile sogar in Tieren und Menschen. Mikroplastik hat sich ungebremst zum globalen Problem entwickelt. Um noch mehr Plastikabfall zu verhindern, haben sich umweltbewusste Konsumenten und Unternehmen der Nachhaltigkeit verschrieben und setzen auf alltägliche Produkte, die der Verschmutzung Einhalt gebieten sollen. Doch bei der Auswahl dieser Produkte ist Vorsicht geboten.

Langfristige Verschmutzung durch Mikroplastik

Durch die exzessive Verwendung von Kunststoff, oftmals als Bestandteil von Produktrezepturen oder Verpackungsmaterialien, wurde ein langfristiges Problem geschaffen, da uns durch die Halbwertzeit des Materials und dem durch Abrieb entstehenden Mikroplastik die Konsequenzen über Jahrhunderte erhalten bleiben. Zwar braucht eine Plastiktüte „nur“ 20 Jahre, bis sie vollständig zerfallen ist, bei einer Plastikflasche dauert dieser Prozess allerdings bis zu 450 Jahre.

Ein großer Bestandteil des freigesetzten Mikroplastiks entsteht durch die Zersetzung und Abrieb von Plastik. Trotz Recycling-Bemühungen wird Plastikabfall oftmals einfach in die Natur geworfen oder landet auf Deponien. Während des langsamen Zerfalls werden mikroskopisch kleine Plastikpartikel durch Wind oder Regen weitergetragen und gelangt so auf Wiesen und Felder, in Flüsse oder Gewässer. Dort dringen sie immer tiefer in den Boden ein, sickern bis ins Grundwasser oder werden von Tieren oder Menschen aufgenommen.

Ein weiterer Weg in den ökologischen Kreislauf vermag zu überraschen: Plastik wurde bis jetzt gezielt als Bestandteil vieler Pflege- oder Reinigungsprodukte verwendet. Die festen Polymere erhöhen zwar die Reinigungswirkung und können auch dafür sorgen, dass ein Produkt optisch ansprechender wirkt – doch der große Nachteil liegt in der offensichtlichen Belastung unserer Umwelt. Zusätzlich wird Mikroplastik durch den Abrieb freigesetzt, der bei der Nutzung von Haushaltsartikeln aus Plastik, etwa Mikrofasertüchern oder Bürsten mit Plastikborsten entsteht. Mit Spül- und Putzwasser gelangen auch diese Plastikpartikel in die Gewässer.

Umweltfreundliche Reinigungstabs – Ein Beispiel für alltäglichen Umweltschutz

Das BMBF warnte jüngst vor den aktuellen und potenziell noch katastrophalen Umweltfolgen von Kunststoff in der Umwelt. Aus diesem Grund ist es höchste Zeit, dass mit allen Fasern konsequent gegengesteuert wird. Glücklicherweise setzen auch immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz in alltäglichen Produkten. Dazu zählt beispielsweise oecolife aus Miltenberg. Die Marke hat sich auf die Herstellung von nachhaltigen Produkten für Bad und Küche spezialisiert und mitunter Putz- bzw. Reinigungstabs entwickelt, bei deren Rezeptur und Verpackung bewusst auf Plastik verzichtet wurde.

Die umweltfreundlichen Reinigungstabs lassen sich einfach in Wasser auflösen und können dann mithilfe einer Glassprühflasche zum Reinigen verwendet werden. Der Sprühkopf der Glasflasche trägt zur Nachhaltigkeit des Haushalts bei, weil er zu 30 Prozent aus recyceltem Plastik besteht. Die Tabs selbst sind übrigens ebenfalls umweltfreundlich in Papier aus alternativen Faserstoffen oder recyceltem Papier verpackt.

Selbst bei der Lieferung von nachhaltigen Produkten wie den Reinigungstabs wird auf größtmöglichen Umwelt- und Klimaschutz geachtet. Zu diesem Zweck kooperiert etwa oecolife mit DHL GoGreen, das alle Bestellungen CO2-neutral ausliefert. Durch diese Maßnahme reduziert sich der ökologische Fußabdruck, der inzwischen leider sehr viel größer ist, als er jemals sein sollte.

Nachhaltige Reinigungstabs als Ansporn – Umweltschutz geht alle an

Ganzheitlich nachhaltige Konzepte wie das von oecolife sind wichtige Beiträge zum Schutz unseres Planeten. Allerdings muss das Bemühen beidseitig gespielt werden, nämlich auch beim Umweltbewusstsein jeder einzelnen Person, dem Endverbraucher. Es verleiht Hoffnung zu sehen, dass immer mehr Menschen erkennen, wie wertvoll und vor allem einzigartig die ökologischen Systeme unseres Planeten sind.

Immer mehr Konsumenten möchten einen Beitrag dazu leisten, die Umwelt für kommende Generation nachhaltig zu erhalten. Umweltfreundliche Reinigungstabs ohne Mikroplastik, welche im ersten Moment banal erscheinen mögen, geben uns die Möglichkeit, ohne Verzicht im Alltag die gleichen Wirkungen zu erziel. Bei solchen Produkten ist es wichtig, dass sondern auch erstklassige Reinigungsergebnisse erzielen, sind ein wichtiger Schritt und können Ansporn zu weiteren Entwicklungen sein.

Konsumenten und Produzenten müssen zusammenarbeiten

Andere Hersteller gehen in Sachen Plastikverzicht inzwischen denselben Weg, bieten etwa Zahnbürsten aus Bambus oder Rasierer aus Holz und Metall an. Selbst Mittel zur Körperpflege werden nicht mehr in flüssiger Form und in Plastikflaschen angeboten, sondern mit fester Konsistenz und umweltfreundlich verpackt. Im Bad muss es also kein Plastik mehr geben.

Das gleiche gilt auch im Lebensmittelbereich, wo es Getränke, Sahne, Jogurt, Gemüse und vieles mehr in wiederverwendbaren Glasflaschen, Tiegeln aus Glas oder in Recyclingkartons bzw. Papiertüten aus recyceltem Papier gibt. All das trägt dazu bei, die verbleibenden Ressourcen zu schonen, die bereits spürbaren Folgen der Verschmutzung zumindest in Grenzen zu halten und den Planeten nicht weiter mit Mikroplastik und schädlichen Emissionen zu vergiften. Es liegt an uns allen, durch verantwortungsbewussten Konsum und Produktion die ökologischen Systeme für zukünftige Generationen zu bewahren.