Gebäudesanierung bisher sträflich vernachlässigt

Gebäudesanierung bisher sträflich vernachlässigt

Politik und Medien richten Fokus ausschließlich auf die AnlagentechnikOsnabrück - Rund 70 Prozent der Gebäude in Deutschland sind nicht energetisch saniert.

Osnabrück - Rund 70 Prozent der Gebäude in Deutschland sind nicht energetisch saniert. Dabei ließen sich rund 50 bis 60 Prozent des Energieverbrauchs und bis zu 50 Prozent der Co2-Emissionen durch eine energetische Gebäudesanierung einsparen. Für die zertifizierte Energieberaterin und Architektin Birgit Blumberg-Bohn vom Architekturbüro 3B Architecture in Osnabrück richten Politik und Medien den Fokus zu sehr auf die Anlagentechnik.

"Alle Welt diskutiert darüber, welche Anlagentechnik eingebaut werden soll, wobei die wahren Kosten oft verschwiegen werden, weil sich viele Hausbesitzer das gar nicht leisten können. Dabei wäre es ein Riesenschritt in Richtung Energieeffizienz und Klimaschutz, wenn erst einmal alle Gebäude energetisch saniert würden. Doch aus unerfindlichen Gründen wird darüber in der öffentlichen Diskussion kaum ein Wort verloren. Viele Hausbesitzer wissen gar nicht, dass die KfW die Sanierung zum Effizienzhaus fördert. Dabei können Bauherren zwischen einem Zuschuss von 10 bis 15 Prozent oder einem Kredit von 0,75 Prozent pro Jahr zuzüglich Tilgungszuschuss wählen", ärgert sich Energieberaterin Birgit Blumberg-Bohn.

Eine umfassende Energieberatung vor der Sanierung wird auch vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen der "Vor-Ort-Beratung" mit attraktiven Zuschüssen gefördert. Mit einer Energieberatung in Wohngebäuden vor Ort will 3B Architecture Hausbesitzern einen sinnvollen Weg aufzeigen, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können. "Die Vor-Ort-Beratung zeigt, was und wie saniert werden kann. Denn Information und Beratung sind Voraussetzung für eine fundierte Entscheidung und eine maßgeschneiderte energetische Sanierung", erklärt Birgit Blumberg-Bohn vom Architekturbüro 3B Architecture.

Eine professionelle Gebäudebilanzierung fördert zutage, welche energetischen Sanierungsmaßnahmen unbedingt notwendig sind oder welche Maßnahmen in den nächsten Jahren folgen müssen. Eine energetische Gebäudesanierung spart nicht nur Energie und senkt die Co2-Emsissionen. Sie ist auch für die Dimensionierung der Wärmepumpe wichtig. "Eine falsch dimensionierte Wärmepumpe kann schnell zum teuren Bumerang werden, da die Haltbarkeit der Wärmepumpe unter der falschen Dimensionierung leidet und schneller kaputt geht", warnt die Energieberaterin.

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